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Dienstag, 31. Januar 2017

Vype ePen Testbericht

Zur Zeit sieht man (ich zumindest) immer häufiger Menschen mit so genannten „Dampfern“, die dann nicht mehr herkömmliche Zigaretten rauchen, sondern mit solchen Geräten „dampfen“. Ich kam dadurch vermehrt mit Leuten darüber ins Gespräch und meine Neugierde darauf wurde zunehmend größer, sodass ich mir mit der Zeit dieses Gerät gekauft habe, den Vype  ePen.

Anschaffung
Gekauft habe ich ihn mir an einer Tankstelle, ein Starter Set mit dem Gerät selber, einem Ladekabel und 2 Liquid Katuschen, Kapseln, Caps, wie man es auch immer nennen mag. Gekostet hat mich dieser Spaß 25 Euro, was ich eigentlich noch für als ziemlich im Rahmen empfand.

Aussehen
Das Gerät gibt es in verschiedenen Farben, wobei ich einen schwarzen habe. Es ist ein längliches Gerät, was auch ziemlich leicht ist und im Großen und Ganzen gut in der Hand liegt.
Hinten befindet sich die Schnittstelle, worüber man den Akku des Gerätes via USB Kabel aufladen kann. Etwa in der Mitte lässt sich das Gerät problemlos in zwei Hälften ziehen, um die Caps wechseln zu können. Auf gleicher Höhe hat man auch zwei Tasten und am anderen Ende entsprechend des Mundstück.
Von der Größe her empfinde ich es als weder zu groß noch zu klein, ich kann es gut in Hosentaschen, Jackentaschen und in das vordere Fach meiner Handtasche verstauen.

Benutzung
Um das Gerät einzuschalten, drückt man dreimal schnell eine der beiden Tasten und das Symbol zwischen den Tasten leuchtet auf. Nun hält man sich das Mundstück zwischen die Lippen und hält eine der beiden Tasten einfach nur gedrückt und man kann inhalieren. Eigentlich schade finde ich, dass man nur die Einstellmöglichkeit hat zwischen viel und wenig Dampf, aber nun gut. Sobald man die Taste wieder loslässt, verdampft nix weiter, man entscheidet also vollkommen selber, wie lange der Dampfausstoss erfolgt.
Zu Beginn der Nutzung ist alles noch recht ungewohnt und ich musste für mich selber erstmal probieren, wie ich am besten zurecht komme. So habe ich bemerkt, dass nur ein kurzes Inhalieren mir „nix bringt“, während mein Mann schon nach kurzem Inhalieren ein Hustenanfall überkam. Ich für meinen Teil muss so fest und lange inhalieren, dass Leute in meiner Gegenwart belustigt äußern, dass ich nicht den ganzen Inhalt auf einmal einsaugen müsse.
Es ist auch ein anderes „Rauchverhalten“, als wenn man eine Zigarette raucht. Hat man die Inhalationsbefriedigung einer Zigarette während des Einatmens, hat man es hier mit dem Vype schlicht weg während des Ausatmens. Genauso empfinde ich es als weniger Kratzend im Hals als Zigaretten, während mein Mann es als genau umgekehrt empfindet.
Sobald sich der Akku des Gerätes dem Ende neigt, beginnt das Symbol zwischen den Tasten orange und später rot zu leuchten. Das passiert bei mir, je nach Häufigkeit der Nutzung so alle 2 bis 3 Tage. Ich habe mir das Kabel zum Aufladen mittlerweile an einer Powerbank angeschlossen, die ich auch immer bei mir liegen habe und unterwegs auch in meiner Handtasche mit mir führe.
Was ich an solch einem „Dampfrauchen“ auch einfach sehr viel schöner finde, der ganze Qualm hängt nicht ewig lange in der Luft herum, sondern löst sich sehr rasch binnen einigen Sekunden komplett auf und wer in den Raum kommt, fühlt sich nicht in einer Räucherhöhle. Selbst empfindliche Nichtraucher haben kein Problem damit, neben mir in geschlossenen Räumen zu sitzen, während ich das Gerät benutze.

Die Caps
Die Caps gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und in 3 Nikotinstufen, mit 12 mg Nikotin, 6 mg und Nikotinfrei. Eine 3er Packung zum Nachkaufen liegt bei 5 Euro und paar zerquetschte.
Zum Auswechseln, zieht man eben halt das Gerät auseinander, schraubt das vorhandene Cap einfach ab und dreht ein neues Cap drauf. Das kann man auch, wenn das vorherige Caps noch nicht leer ist, da läuft nix aus, man kann einfach wechseln und tauschen wie man Lust und Laune hat.
Wie lange man mit einem Cap auskommt, ist natürlich auch wieder davon abhängig, wie oft man das Gerät in Gebrauch hat. Ich komme mit 2 Caps etwa eine Woche lang aus.
Was ich leider aber auch schon mal hatte ist, dass eines der nachgekauften Caps kaputt war. So blinkte das Symbol in der Mitte rot, während ich inhalieren wollte. Dann habe ich gedacht, vielleicht habe ich das Cap zu fest oder zu lose aufgeschraubt, habe dann ein wenig probiert, bis es an sich zwar wieder funktionierte, aber während der Nutzung dann einfach bemerkte, dass nicht nur Dampf aus dem Gerät austrat, sondern auch flüssiges Liquid auf meine Lippen tropfte, was natürlich extrem ekelig war und beim Auswechseln das Caps stellte ich dann fest, dass es wohl irgendwo undicht gewesen sein muss, denn es war feucht und meine Finger entsprechend auch. Zum Glück hatte ich dieses Ärgernis bisher aber nur ein einziges Mal.
Was den Nachkauf angeht muss ich auch noch sagen, dass man sie eben halt nicht überall bekommt. Bei uns im Dorf gibt es die z.B. überhaupt nicht, sondern ich muss schon mindestens ein Dorf weiter fahren, in den Hoffnung, dass die Tankstelle auch noch welche da hat, hat sie gerade keine mehr auf Lage, muss ich noch 2 Dörfer weiter fahren. Auch ausgesprochene Tabak Läden, die solche Dampfgeräte und Liquids anbieten, führen nicht zwangsläufig auch die Caps für den Vype. Man könnte sich die natürlich auch online bestellen, aber da bin ich nicht so ein Freund von.

Fazit
An und für sich ist der Vype ePen gar nicht mal sooooo schlecht, allerdings hatte ich bei Bekannten auch mal deren Geräte ausprobiert, wo ich dann einfach sagen kann, dass dieser Vype hier nicht so viel „Zuch“ drauf hat, wie andere Geräte, wo man entsprechend auch mehr Einstellmöglichkeiten hat und im Vergleichrechnen, sind die Nachfüll Liquids anderer Geräte im Verhältnis einfach sehr viel günstiger. Insofern möchte ich zwar nicht sofort los rennen und mir ein anderes Gerät eines anderen Herstellers kaufen, aber mit der Zeit werde ich es definitiv tun.

Auch finde ich, dass die verschiedenen Geschmacksrichtungen irgendwie nicht so sind, wie ich sie mir vorgestellt habe. Ich hatte bislang Minze, Tabak und Cherry und muss wirklich sagen, dass zumindest Minze und Cherry höchstens ein Mindestmaß an „Geschmack“ und „Duft“ mit sich bringen, eben nur gerade eben leicht angereichert mit „Aroma“, wo ich doch ziemlich enttäuscht bin. Zwar hat man den Eindruck, wenn man es gerade zum ersten mal ausprobiert, dass es tatsächlich diese Geschmacksrichtung ist, aber nach spätestens 3 Zügen schmecke ich für meinen Teil nix mehr von der entsprechenden Sorte heraus und es stellt sich auch nicht wieder erneut ein, wenn man eine Zeitlang auf Tabaksorte zurück steigt. Ebenfalls bin ich der Meinung, dass sich zumindest Minze und Cherry wesentlich „schwerer“ inhalieren lassen, als die Tabak Caps.

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